Adventskalender der Freunde im Dinjerhof 2022
02. Dez. 2023
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↑ Bild eines Mädchens, 6 Jahre, Kita „Im Taubhaus“
Oan Weesch in Rödermark !
Die Idee zur Entwicklung eines Kunst- und Geschichtspfads brachte unser Bürgermeister Jörg Rotter ein. Der Magistrat beauftragte Oliver Nedelmann mit der Ausarbeitung. Patricia Lips vom HGV und Silvia Baumer von KIR haben ihn dabei kräftig unterstützt!
Entstanden ist ein großartiger Pfad durch unsere Stadt, der viele Informationen bereit hält!
Ab sofort ist das Buch "Oan Weesch" bei der Stadt Rödermark zu erwerben!
Beiträge zu Gasthäuser (gelesen von Oliver Nedelmann)
Gasthaus "Zum Löwen"
Gasthaus "Darmstädter Hof"
Gasthaus "Ebbelsche"
Gasthaus "Stern"
05. Dez. 2023
×07. Dez. 2023
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↑ Bild von Liah, 6 Jahre, Kita „Unter dem Regenbogen“
Erfolg heißt:
Oft und viel Lachen, die Achtung intelligenter Menschen
und die Zuneigung von Kindern gewinnen;
die Anerkennung aufrichtiger Kritiker verdienen
und den Verrat falscher Freunde ertragen;
Schönheit bewundern, in anderen das Beste finden;
die Welt ein wenig besser verlassen,
ob durch ein gesundes Kind, ein Stückchen Garten
oder einen kleinen Beitrag zur Verbesserung der Gesellschaft;
wissen, dass wenigstens das Leben eines anderen Menschen
leichter war, weil Du gelebt hast.
Das bedeutet, nicht umsonst gelebt zu haben.
Die Besitzer des Türkischen Restaurants „LOKANTA“ in Nieder-Roden
auf ihrer Speisekarte „in Hochachtung an unsere Eltern“
08. Dez. 2023
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↑ Bild von Charlotte, 4 Jahre, Kita Waldacker
TC Ober-Roden e.V.
Wir wünschen besonders allen Sportlern und Ihren Familien und Freunden und natürlich auch allen „Türchenöffnern“ eine wundervolle und besinnliche Adventszeit.
Vielleicht schafft Ihr es, der allgemein um sich greifenden Hektik zu entfliehen. Auch die immer wieder negativen Schlagzeilen zu Klima, Krieg, Energie und Inflation sorgen nicht wirklich für ein friedliches Seelenleben.
Deshalb sollten wir gerade diese Zeit nutzen, um wieder zu uns zu finden, um dann gestärkt das Jahr 2023 zu beginnen.
Als Verein wünschen wir uns im Besonderen, dass die Mitglieder auch in diese Zeiten weiterhin zu uns stehen und „tatkräftig“ unterstützen. Auch das sich der eine oder die andere für ein Ehrenamt begeistern kann. Denn das sind die Grundvoraussetzungen für ein funktionelles Vereinsleben.
09. Dez. 2023
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↑ Bild von Rihanna, 5 Jahre, Kita Zwickauer Straße
Silvia Baumer (Kir), Oliver Nedelmann, Patricia Lips MdB (HGV), Bürgermeister Jörg Rotter bei der Vorstellung des Weges
Oan Weesch in Rödermark !
Die Idee zur Entwicklung eines Kunst- und Geschichtspfads brachte unser Bürgermeister Jörg Rotter ein. Der Magistrat beauftragte Oliver Nedelmann mit der Ausarbeitung. Patricia Lips vom HGV und Silvia Baumer von KIR haben ihn dabei kräftig unterstützt!
Entstanden ist ein großartiger Pfad durch unsere Stadt, der viele Informationen bereit hält!
Beiträge zur Kunst (gelesen von Oliver Nedelmann)
Rathausplatz Knochen
Florales Objekt

wumboR

Töpferfigur
10. Dez. 2023
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↑ Bild von Farin, 5 Jahre, Kita „Sonnenschein“
Maximilian Auth (Turnerschaft Ober-Roden)
„Sieht es auch so aus, als ging die Welt heute unter…
Mach‘ ein Licht an!
Nix bleibt, wie es war, alles drüber und drunter.
Mach‘ ein Licht an! […]“ 1
So dachten wir alle im letzten Jahr.
Kaum die eine Krise bewältigt; nun die nächste vor der Tür.
Mit steigenden Kosten, „[..] du hast Pech und es geht den Berg hoch,
Vergessen ist all das, was du bisher geschafft.
Menschen, die dich vorher gut gekannt;
Geben dir nicht mal mehr die Hand.
Jetzt siehst du wer mit Recht sich Freund genannt!“ 2
In Zeiten wie diesen schätzt man umso mehr Leute, die einfach sagen:
„Trink doch einen mit, stell‘ dich nicht so an, du stehst hier die ganze Zeit ´rum!
Hast du auch kein Geld, das ist ganz egal, trink doch einen mit und kümmer’ dich nicht drum!“ 3
Nächstenliebe! Nächstenliebe ist das Wort und Verhalten, auf welches wir uns wieder besinnen sollten. Gerade in der kalten, grauen Jahreszeit.
„Gut und schlecht, falsch und recht.
Jedes Ding hat seine Zeit.
Auf und nieder, immer wieder.
Glück erkennst du nur im Leid!
Doch wenn’s so irgendwo einfach nicht mehr weitergeht,
lass es raus, sprich es aus!
Irgendwann ist es zu spät!
Komm bleib‘ dir selber treu.
Es gibt nichts zu bereuen.
Nur die Dinge, die du hier versäumst. […]
Es wird Zeit, nimm dein Glück selbst in die Hand!“ 4
Zusammen, gemeinsam Hand in Hand durch die Zeit.
Weihnachten ist das Fest der Besinnlichkeit, Wärme und dem Glanz der Kerzenlichter.
Aus diesem Grund bleibt abschließend zu sagen:
„Kommt, lasst uns feiern, nicht lamentieren!
Spaß und Freude haben noch keinem Menschen geschadet.
Denn, um die Träne, die du lachst musst du nicht weinen“ 5
Ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2023!
Zitiert von und aus:
1 Brings, „Mir singe Alaaf!“, 2020
2 Höhner, „Echte Fründe“, 1984
3 Bläck Fööss, „Drink doch ene met“,1970
4 Höhner, „Wenn nicht jetzt, wann dann?“, 2005
5 Höhner, „Kumm loss mer fiere!“, 1991
12. Dez. 2023
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↑ Bild von Hannah, Kita Potsdamer Straße
RAUM wird der Rödermärker Kultur- und Musikerkreis in Kurzform genannt. Unsere Gruppe wächst weiter und wir bleiben aktiv dabei, das kulturelle Leben in und um Rödermark zu beleben. Gemeinschaft im Kleinen und im Großen sind uns sehr wichtig, damit uns Corona, der Ukraine Krieg und die daraus resultierenden hohen Kosten nicht die Energie raubt. Kultur heißt Leben und Leben ist Kultur.
Zur Weihnachtszeit
Ein Tannenbaum im weißen Brautkleid,
im Anzug schwarz ein Kohlmeislein,
so sind die beiden unzertrennlich,
wenn's Winter wird zur Weihnachtszeit.
Mit roten Backen laufen Kinder,
zur Mutter heim, verfror'n und nass,
sind müde von den wilden Spielen,
glückselig trotzdem - ohne Maß.
Und fleißge Frauen backen, backen,
Plätzchen und Kuchen bis in die Nacht,
die ihre Männer dann verschlingen,
als ob es keine Arbeit macht.
Und stehn dann alle vor dem Christbaum,
friedlich mit strahlendem Gesicht,
ist jede Unart schnell vergessen,
auf Frieden jeder ist erpicht.
Christiane Lotz
13. Dez. 2023
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↑ Bild eines Mädchens, Kita Liebigstraße
Wie sagte bereits damals Aristoteles treffend:
„Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.“
und Rainer Maria Rilke zu
Friede und Besinnlichkeit
Weihnachten zieht in die Häuser ein.
Im Licht der Sterne fühlt sich mancher klein.
Mit Keksen und einer Tasse warmen Punsch,
äußert ein jeder seinen Weihnachtswunsch.
Einzug nehmen sollen Friede und Besinnlichkeit,
das fällt nicht immer leicht, wenn es draußen schneit.
Und trotzdem versuchen wir es dieses Jahr erneut,
damit ein Niemand dieses Fest bereut.
Werner Popp
Rezept Fränkische Blaue / Saure Zipfel
14. Dez. 2023
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↑ Bild eines Mädchen, 6 Jahre, Kita „Im Taubhaus“
„Menschlichkeit wirkt Wunder“
Manchmal kommt das Glück, wenn man gar nicht mehr damit rechnet. Über fünf Jahre wartete die Familie darauf, jemanden zu finden, der Ihnen dabei hilft Deutsch zu lernen. Und plötzlich war er da, offen, interessiert, jemand, der „geht nicht“ nicht in seinem Vokabular hat, sondern eher „geht nicht gibt’s nicht“. Weil er anonym bleiben möchte, nennen wir ihn hier einfach „Du“.
Vier kleine Kinder, nicht alle gesund, fröhliche warmherzige Eltern, die ihr Flüchtlingsschicksal auf sich genommen haben, um sich und ihre Familie zu retten und vielleicht hier ein besseres Leben haben.
„Du“ ist nach drei Monaten des Kennenlernens, des Einsteigens in die Problematik einer 6köpfigen Familie in Deutschland mit all den Vorschriften, den Formularen, unverständlichen Verträgen und was so alles auf diese Menschen einprasselte, noch nicht einmal dazu gekommen, mit ihnen in Ruhe Deutsch zu lernen.
Das zweitjüngste Kind war mit deformierten Beinchen und Füßchen zur Welt gekommen. Ein fröhliches und freundliches Kind, das zunehmend mit Schmerzen zu kämpfen hatte, da die Beine nicht wachsen konnten. Die konsultierten Ärzte in den vergangenen Jahren schüttelten alle mit den Köpfen, keiner konnte helfen. „Du“ wollte das nicht akzeptieren, fragte nach und bekam eine Kinderklinik mit Spezialisten genannt, 250 km entfernt, die einen Therapieplan über mehrere Jahre entwickelten. „Du“ ließ sich nicht abschrecken. Über Dolmetscher in Rödermark und in der Klinik konnte den besorgten Eltern alles, was die Ärzte zu sagen hatten, behutsam übersetzt werden und „Du“ fand Mittel und Wege, für das Kind auch nach der bereits erfolgten ersten Operation die Möglichkeit zu eröffnen, weiter zur Schule gebracht zu werden und damit in seiner Schulgemeinschaft zu verbleiben.
Es liegt noch ein langer Weg vor ihm und der Familie, aber er ist jetzt gut sichtbar und am Ende strahlt Zuversicht. Wir, das Netzwerk für Flüchtlinge, sind stolz auf „Du“ und freuen uns, ihn in einem angemessen Maß finanziell und auch mental zu unterstützen. Jetzt kann Weihnachten kommen.
Vielleicht hast auch Du Interesse, Dich für Flüchtlinge zu engagieren? Dann melde Dich bitte bei uns,
Dein Netzwerk für Flüchtlinge Rödermark e.V. (NFR), Brigitte Speidel-Frey
15. Dez. 2023
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↑ Bild eines Mädchen, 6 Jahre, St. Gallus Kindergarten, „Bunte Welt“
„Seltsam real und auf faszinierende Art rätselhaft“, so beschreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung die Bilder von Ernst Hartig (EHa). Und tatsächlich, beim Betrachten seiner Werke drängt sich diese gegensätzliche Anmutung geradezu auf. Ein scheinbarer oder ein gewollter Widerspruch? Seine Bilder entlarven ihn als den ewig Suchenden. Die Neugier treibt ihn an und führt ihn auf Reisen rund um den Globus. Immer dem Unbekannten, Besonderen auf der Spur.
Vor allem beeindruckt ihn die fernöstliche Kultur. Auf unzähligen Fernostreisen und bei längeren Japanaufenthalten gewinnt er Einblicke, Erkenntnisse, schult seine Sinne. Es sind Eindrücke und Erfahrungen, die teilweise erst viel später Ausdruck in seinen Bildkompositionen finden.
Inge Broschk über Ernst Hartig
16. Dez. 2023
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↑ Bild von Hannah, 5 Jahre, St. Gallus Kindergarten, „Die schöne Schmetterlingswelt“
Oan Weesch in Rödermark !
Die Idee zur Entwicklung eines Kunst- und Geschichtspfads brachte unser Bürgermeister Jörg Rotter ein. Der Magistrat beauftragte Oliver Nedelmann mit der Ausarbeitung. Patricia Lips vom HGV und Silvia Baumer von KIR haben ihn dabei kräftig unterstützt!
Entstanden ist ein großartiger Pfad durch unsere Stadt, der viele Informationen bereit hält!
Gedenken (gelesen von Oliver Nedelmann)
Stolpersteine
Gedenkort
Mahnmal
17. Dez. 2023
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↑ Bild von Maxim, 5 Jahre, St. Gallus Kindergarten, „Schöne bunte Welt“
„Advent am BraaretBernsche“
ist eine der Traditionsveranstaltungen der Initiative „Wir sind Breidert“, die schon ein Jahr nach der Gründung in 2011 erstmals und dann bis Corona regelmäßig stattfand, also neunmal!
Der Initiative „Wir sind Breidert“ ging und geht es dabei, Menschen zusammenzubringen, um miteinander zu kommunizieren und sich kennenzulernen und gemeinsames Gedankengut zu entwickeln. Das ist auf einer breiten Basis gelungen, die Veranstaltung hat eine große Akzeptanz bei den Bürgern gefunden.
Die Initiative „Wir sind Breidert“ lebt!
Karlheinz Weber
Hier geht es zum Video des Events (arrangiert von Roland Lenz).
19. Dez. 2023
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↑ Bild von Zoe, St. Nazarius Kindergarten
Weihnachtsgruß 2022
Ich grüße Dich ganz herzlich.
Einszweidrei, im Sauseschritt läuft die Zeit; wir laufen mit.
Und wieder neigt sich ein Jahr dem Ende.
Es hat uns Veränderungen gebracht, die uns nicht gefallen, die uns Angst machen, die uns nicht ganz hoffnungsvoll in die Zukunft schauen lassen.
Umso wichtiger ist es für jeden einzelnen von uns, in seiner Mitte zu sein, intuitiv seinem Herzen zu folgen und im Vertrauen zu sich selbst zu sein.
Seid zuversichtlich .
Last uns den Advent, die Zeit der Vorbereitung , der Erwartung , mit unserer uns eigenen Magie nutzen, um gemeinsam die Veränderungen zu erkennen und in unser Leben zu integrieren.
Wir, jeder einzelne von uns , ist aufgerufen seinem Herzen zu folgen und das Licht und die Liebe in alle Angelegenheiten fließen zu lassen.
Die in jedem von uns innewohnende Kraft und Magie wird uns immer helfen.
✨💫✨💫✨💫✨💫✨💫✨💫✨💫✨💫
Ich wünsche dir Magie ...
Magie, damit du im Einfachen das Schöne siehst.
Magie, damit du dich nicht einsam fühlst, auch wenn du alleine bist.
Magie, damit du weißt, dass man zum Fliegen keine Flügel braucht.
Magie, um all deine Träume und Wünsche zu verwirklichen.
Magie, um den Mut zu haben, dass du, wenn du nicht ganz geliebt wirst, auf Wiedersehen sagen kannst.
Magie, damit du jeden Tag deine Augen öffnen und dankbar sein kannst, dass du lebst.
Magie, dass du unsere Welt als das siehst, was sie ist: ein Paradies.
Magie, damit du Fülle in jeder Ecke des Universums siehst.
Magie, damit du in deinen Träumen in andere Dimensionen fliegst, ohne Angst, ohne Grenzen und ohne Ende.
Magie, damit du den Magier/die Magierin in dir findest.
Magie, damit die Sonnenauf- und -untergänge jeden Tag deines Lebens ein Erlebnis sind.
Magie, um glücklich zu sein, Hände zum Fühlen, Füße zum Gehen und eine unendliche Seele zu haben.
Magie, um in dir die Heiligkeit zu erkennen, die du bist.
Magie, damit du in jedem Moment den Mond, die Sonne und das ganze Licht spürst, das du schon immer warst.
Magie, damit du schöne Nächte voller Sternschnuppen sehen kannst.
Magie, damit, wenn du nicht aufstehen kannst, ein menschlicher Engel in deiner Nähe ist und dir seine Flügel leiht.
Magie, damit du weißt, dass der Weg, den du eingeschlagen hast, der richtige ist.
Magie, um dir selbst zu vergeben, für alles, was du dir selbst vorgeworfen hast, und dafür, wie unfair du manchmal zu dir selbst gewesen bist.
Und Magie, um dieses Leben zu einem schönen Fest zu machen, voll von Freude, Farben, Tänzen, Musik, Spaziergängen, tiefer Gespräche und voll von Liebe!
Text nach: Rishima Lemmuria-frei übersetzt von Nicole von Merkelbeek
Dir und all deinen Lieben eine lichtvolle Zeit.
HerzLicht, Gerhard
20. Dez. 2023
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↑ Bild von Elina, Kita „An der Rodau“
„Karsten, hast Du Lust wieder etwas zu unserem virtuellen Adventskalender beizusteuern?“
Die Frage der Freunde im Dinjerhof hat mich im November erreicht. Meine erste innerliche Reaktion war: „Was, schon wieder Advent? Weihnachten? Das kann doch gar nicht sein!!“
Meine zweite Reaktion dann: „Was, schon wieder Advent? Weihnachten? Na endlich!!“
Das Jahr ist wirklich wie im Flug vergangen. Und wenn ich vor gut einem Jahr überlegt habe, was bleibt in Erinnerung und was bringt das neue Jahr 2022, so bin ich wieder einmal überrascht worden. Wie eigentlich jedes Jahr.
Also auch jetzt wieder eine Rückschau auf das zu Ende gehende Jahr: Corona haben wir gefühlt schon länger überwunden, die Situation im Ahrtal ist für viele nur noch eine dunkle Erinnerung. Aber der Krieg in der Ukraine seit dem 24. Februar beschäftigt uns sehr intensiv.
Mich auch. Beruflich bin ich in diesem Zusammenhang stark involviert. Wir beschaffen im Auftrag der Europäischen Union Unterstützungsmaterial für die vom Krieg gebeutelte Ukraine: von Medikamenten, über medizinische Geräte bis hin zu technischer Ausstattung wie Generatoren. Außerdem unterstützen wir als Johanniter auch noch andere Hilfsangebote, zum Beispiel den Verein „Gemeinsam für die Ukraine e.V.“ aus Frankfurt.
Aber auch die schon traditionelle Weihnachtstrucker Aktion der Johanniter findet in diesem Jahr natürlich wieder statt. Unterstützer stellen mit Hilfe einer Packliste seit 1993 Pakete zusammen, die dann bei den Johannitern gesammelt und zu den bedürftigen Familien in Südosteuropa und Deutschland gebracht werden (Johanniter-Weihnachtstrucker | Unterstütze Menschen in Not | Johanniter). Im letzten Jahr kamen dabei übrigens 68.837 Pakete zusammen! Natürlich auch einige aus Rödermark.
Und so bin ich von der Spenden- und Hilfsbereitschaft unserer Gesellschaft, sowohl im privaten wie auch im Firmen-Bereich, immer wieder aufs Neue positiv beeindruckt. Und ich wünsche mir, dass wir als Gesellschaft nicht nur Care-Pakete in diese Welt hinausschicken, sondern auch die Botschaft:
Wir helfen! Und nächstes Jahr wird alles besser! Bestimmt!
In diesem Sinne wünsche ich allen Frohe Weihnachten und einen guten Wechsel ins Jahr 2023!
Dr. Karsten Falk
22. Dez. 2023
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↑ Bild von Eshaal, 5 Jahre, Kita Zwickauer Straße
Kultursommer im Dinjerhof
Im Dinjerhof fanden 2022 wieder zahlreiche gutbesuchte Veranstaltungen der Kulturinitiativen und- vereine Rödermarks statt!
Sie wurden unterstützt durch das Landesprogramm "Ab ins Freie", den Kultursommer Südhessen, die Stadt Rödermark und die Freunde im Dinjerhof e.V..
23. Dez. 2023
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↑ Bild von Mia, Kita Zwickauer Straße
Oan Weesch in Rödermark !
Die Idee zur Entwicklung eines Kunst- und Geschichtspfads brachte unser Bürgermeister Jörg Rotter ein. Der Magistrat beauftragte Oliver Nedelmann mit der Ausarbeitung. Patricia Lips vom HGV und Silvia Baumer von KIR haben ihn dabei kräftig unterstützt!
Entstanden ist ein großartiger Pfad durch unsere Stadt, der viele Informationen bereit hält!
St. Nazarius
Gustav Adolf Kirche
St. Gallus
Petruskirche
24. Dez. 2023
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↑ Bild von Diana, Kita Zwickauer Straße
Beitrag der katholischen Kirche
Für die evangelischen Gemeinden in Rödermark von Pfr. Carsten Fleckenstein
Eines der großen Themen in diesem Jahr 2022 war den Frieden, ganz besonders nach der russi-schen Invasion in der Ukraine. Und nun verkündigen die Weihnachtsengel wieder „Friede auf Erden“. Da bleiben Fragen und Spannungen, die vielleicht ein wenig durch die folgende Geschichte aufgelöst werden:
„Vom Engel, der nicht mitsingen wollte“
Als die Menge der himmlischen Heerscharen über den Feldern von Bethlehem jubelte:
„Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden unter den Menschen“, hörte ein kleiner Engel plötzlich zu singen auf. Obwohl er im himmlischen Chor nur eine kleine Stimme war,
machte sich sein Schweigen doch bemerkbar. Engel singen in geschlossenen Reihen, da fällt jede Lücke sogleich auf. Die Sänger neben ihm stutzten und setzten ebenfalls aus. Das Schwei-gen pflanzte sich rasch fort und hätte beinahe den ganzen Chor ins Wanken gebracht.
Einer der Großengel ging dem gefährlichen Schweigen nach.
„Warum willst du nicht singen?“, fragte er den kleinen Engel streng. Der antwortete: „Ich wollte ja singen. Ich habe meinen Part gesungen bis zum „Ehre sei Gott in der Höhe“. Aber als dann das mit dem „Frieden auf Erden unter den Menschen“ kam, konnte ich nicht mehr mitsingen. Auf einmal sah ich die vielen römischen Soldaten in diesem Land und in allen Ländern. Immer und überall verbreiten sie Krieg und Schrecken, bringen Junge und Alte um und nennen das „Römischen Frieden“. Und auch wo nicht Soldaten sind, herrschen Streit und Gewalt. Sogar dieses Paar mit dem neugeborenen Kind musste wegen der Militärsteuer nach Bethlehem ziehen, und wer weiß, was die Menschen mit diesem Kind machen werden!“
„Weißt denn du es?“ unterbrach ihn der Großengel.
„Nein, ich weiß es nicht und kann es nicht voraussehen“, erwiderte der Kleine. „Aber das, was ich sehe, genügt mir. Es ist nicht wahr, dass auf Erden Friede unter den Menschen ist,
und ich singe nicht gegen meine Überzeugung!“ Und er zeigte ein trotziges Gesicht.
Der Großengel sprach zu ihm: „Du willst also wissen, was Friede ist? Du brichst die Harmonie unseres Gotteslobes und störst die Einheit der himmlischen Welt, weil dir der Unfriede der menschlichen Welt zu schaffen macht? Du verstehst nicht, was in dieser Nacht in Bethlehem geschehen ist, und willst die Not der ganzen Welt verstehen?“
Der kleine Engel verteidigte sich: „Ich behaupte nicht, alles zu verstehen. Aber ich merke doch den Unterschied zwischen dem, was wir singen, und dem, was auf Erden ist. Der Unterschied ist für mein Empfinden zu groß, und ich halte diese Spannung nicht länger aus.“
Der große Engel schaute ihn lange schweigend an. Er sah wie abwesend aus. Es war, als ob er auf eine höhere Weisung lauschen würde. Dann nickte er und begann zu reden: „Gut. Du leidest am Zwiespalt zwischen Himmel und Erde, zwischen der Höhe und der Tiefe. So wisse denn, dass in dieser Nacht eben dieser Zwiespalt überbrückt wurde. Dieses Kind, das geboren wurde und um dessen Zukunft du dir Sorgen machst, soll unseren Frieden in die Welt bringen.
Gott gibt in dieser Nacht seinen Frieden allen und will auch den Streit der Menschen gegen ihn beenden. Deshalb singen wir, auch wenn die Menschen dieses Geheimnis mit all seinen Aus-wirkungen noch nicht hören und verstehen. Wir übertönen mit unserem Gesang nicht den Zwie-spalt, wie du meinst. Wir singen das neue Lied.“
Der kleine Engel rief: „Wenn es so ist, singe ich gerne weiter.“
Der große schüttelte den Kopf und sprach: „Du wirst nicht mitsingen. Du wirst einen anderen Dienst übernehmen. Du wirst nicht mit uns in die Höhe zurückkehren. Du wirst von heute an den Frieden Gottes und dieses Kindes zu den Menschen tragen. Tag und Nacht wirst du unter-wegs sein. Du sollst an ihre Häuser pochen und ihnen die Sehnsucht nach ihm in die Herzen legen. Du musst bei ihren trotzigen und langwierigen Verhandlungen dabei sein und mitten ins Gewirr der Meinungen und Drohungen deinen Gedanken fallen lassen. Du musst ihre heuchle-rischen Worte aufdecken und die anderen gegen die falschen Töne misstrauisch machen, damit die wahre Meinung zum Vorschein kommt und sie erschrecken. Sie werden dir die Türe wei-sen, aber du wirst auf der Schwelle sitzen bleiben und hartnäckig warten. Du musst die Un-schuldigen unter deine Flügel nehmen und ihr Geschrei an uns weiterleiten. Du wirst nichts zu singen haben, du wirst viel weinen und klagen müssen.“
Der kleine Engel war unter diesen Worten zuerst noch kleiner, dann aber größer und größer geworden, ohne dass er es selbst merkte. Er wollte sich gegen diese schwere Aufgabe aufleh-nen, aber der andere Engel sagte: „Du hast es so gewollt. Du liebst die Wahrheit mehr als das Gotteslob. Dieses Merkmal deines Wesens wird nun zu deinem Auftrag. Und nun geh. Unser Gesang wird dich begleiten, damit du nie vergisst, dass der Friede in dieser Nacht zur Welt ge-kommen ist.“
Während er noch redete, brach er von einer Palme einen Zweig und haucht darauf. Und er sprach: „Nimm diesen Zweig mit dir. Er bewahrt den Geruch des Himmels und wird dich in den menschlichen Dünsten stärken.“ Dann ging er an seinen Platz im himmlischen Chor zurück und sang weiter.
Der Engel des Friedens aber setzte seinen Fuß auf die Felder von Bethlehem. Er wanderte mit den Hirten zu dem Kind in der Krippe und öffnete ihnen die Herzen, dass sie verstanden, was sie sahen. Dann ging er in die weite Welt und begann zu wirken. Angefochten und immer neu verwundet tut er seither seinen Dienst und sorgt dafür, dass die Sehnsucht nach dem Frieden nie mehr verschwindet, sondern wächst, Menschen beunruhigt und dazu antreibt, Frieden zu su-chen und zu schaffen. Wer sich ihm öffnet und ihm hilft, hört plötzlich wie von ferne einen Ge-sang, der ihn ermutigt, das Werk des Friedens unter den Menschen weiterzuführen.
(Erzählung von Werner Reiser, leicht gekürzt; Copyright beim Friedrich Reinhardt Verlag, Basel)