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Kerb 2018

Freitag, 21. September 2018 ab 19:00 Uhr

Freitag, 21.09. ab 19.00 Uhr
Mundart-Abend des Heimat- und Geschichtsvereins: Gedichte, Sprach- und Liedvorträge, Kerbtheater „De Morjend denoach“
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Samstag, 22.09. ab 19.00 Uhr
Geselliger Abend des Kerbvereins in gemütlicher Atmosphäre bei guter Musik, regionalem Bier, Mispelchen und Wein aus der Pfalz

Sonntag, 23.09. ab 12.00 Uhr
Kaffee und Kuchen des Kerbvereins, Livemusik von VIVI Rock- und Pop-Coverband

Montag, 24.09. ab 10.00 Uhr
Kerbfrühschoppen der Kolpingsfamilie mit Frikadellen und Kartoffelgemies, Kerb bei der Kolping

Freitag, 21.09. ab 19.00 Uhr

„De Morjend denoach“

Das Stück ist neu und stammt komplett aus der Feder von Norbert Köhler.
Wieder ist Kerb und ausgerechnet Kerb-Sonntag hängt der Haussegen schief. Beim Kerbtanz am Vorabend lief wohl nicht alles nach Plan. Daher krachte es nun gewaltig im Gebälk. Die Verwandtschaft, Tante Babett und Onkel August sind bereits im Anmarsch, wie in jedem Jahr neugierig auf den Kerbspruch und in diesem Jahr auch noch auf den „schiefen Haussegen“. Pünktlich beim Eintreffen der Schwiegereltern aus Urberach erreich dann die „Entwicklung“ ihren Höhepunkt.

Es spielen:

Vater Kasper: Norbert Hitzel
Mutter Kätchen: Gaby Reisert
Tochter Lisbeth: Pamela Strauch
Bruder Lui: Marcel Gotta
Tante Babett: Monika Weiland
Onkel August: Wolfgang Christ
Borsch Valentin: Patrick Wolf
Bruno Bruch: Bernd Schwarzkopf
Mienche Bruch: Christina Knapek

 

Historie des Kerbtheaters

Der Ober-Rodener Mundartdichter Adam Reisert und Heinrich Gotta, beide bereits verstorbene Aktive vom Heimat- und Geschichtsverein Rödermark, hatten bereits 1987 die Idee, traditionelle Kerbbräuche aus den 1920iger Jahren nieder zu schreiben. Es entstanden kleine Theaterstücke, die in den Folgejahren jeweils an Kerb in Ober-Roden aufgeführt wurden und bei der Bevölkerung großen Zuspruch fanden. Nach vielen Jahren hat Gerdi Ziegler vom HGV, auf Anregung von Patrick Wolf vom Kerbverein, diese Tradition wieder aufgegriffen. Die Texte wurden von Norbert Köhler überarbeitet und ergänzt und dann erstmals 2015 mit neuen Mitspielern im „Dinjer Hof“ beim Mundartabend des Heimat- und Geschichtsvereins erneut aufgeführt.

„‘s Kerbklaad“ In diesem Stück geht es vor allem um den Kauf, den Stoff und die Machart des neuen Kleides, mit dem die jungen Mädchen beim Kerb-Tanz die Burschen beeindrucken oder sogar einem besonders gefallen wollen. Darüber entsteht auch schon die nächste „Aufregung“: Wer das wohl sein mag und vor allem, woher dieser kommt....

„Borsch aus Orwisch“ Wie könnte es anders sein: Es ist ein Urberacher! Wieder ist Kerb und damit die beste Gelegenheit für Tochter Lisbeth, den Eltern Vater Kasper und Mutter Kätchen ihren „Borsch“ Valentin vorzustellen. Seine Eltern, Bruno und Mienche Bruch, kommen gleich mit. Schließlich muss ja über die Hochzeit geredet werden und vor allem, wer die Kosten übernimmt. Tante Babett, die Gode von Tochter Lisbeth, gibt natürlich ihren Senf dazu und erst recht Onkel August, der sein Hörrohr vergessen hat. Bissige Bemerkungen kommen auch von Bruder Lui. Er hat Angst, dass durch die Hochzeit nichts mehr zum Erben bleibt.

„Sou nit“ Mit der Hochzeit und dem Nachwuchs ging es dann ganz schnell. Valentin glaubt, seine „Pflichten“ damit getan zu haben. Doch Lisbeth sieht dies ganz anders: Sou nit!
Es ist wieder einmal Kerb und die Kerbgäste mit Sicherheit schon im Anmarsch sind. Es kommen bestimmt die Tante Babett und Onkel August, vielleicht auch die Orwischer Verwandtschaft. Sind ja alle neugierig auf den Kerbspruch und natürlich „uff die Kloa“: Wem sie wohl ähnlich sieht?!